Von Anfang an bewegt

Noch bevor wir ein Herz haben, das schlägt, bewegt sich unser Körper. Noch bevor wir ein Gehirn haben, das denkt, weiß unser System, wie es wachsen will. Und noch bevor wir wissen, dass wir atmen – atmen wir.

Diese geheimnisvolle Intelligenz, die uns formt, führt uns durch unsere erste Reise: die embryologische Entwicklung.
Und genau hier beginnt auch meine Arbeit als Osteopathin.

Warum Embryologie für mich mehr ist als Anatomie

Embryologie klingt erst einmal wie ein medizinisches Fachgebiet – und das ist es auch. Doch sie ist noch viel mehr:
Sie ist eine Sprache des Werdens.

Wenn ich in der osteopathischen Behandlung embryologisch denke, frage ich nicht nur: Was tut weh? – sondern auch:
Wo ging vielleicht einmal Bewegung verloren? Wo fehlt Raum? Wo ist Verbindung unterbrochen?

Denn jede Struktur in unserem Körper – sei es das Knie, der Rücken, das Herz – war einmal Teil eines großen, fließenden Entstehungsprozesses. Und dieser Prozess lebt fort – als Bewegung, Kraft und Orientierung im Gewebe.

Berühren, was sich entfalten will

In meinen Behandlungen spüre ich oft: Es geht nicht nur darum, Muskeln zu lösen oder Blockaden zu beheben.
Es geht darum, etwas in Erinnerung zu rufen:

Eine ursprüngliche Ordnung
Eine Bewegungsrichtung
Einen Impuls, der vielleicht überlagert wurde – aber nie ganz verloren ist.
Die embryologische Sichtweise hilft mir, dich als Ganzes zu sehen: als Entwicklung, nicht als Defekt.
Als ein Wesen, das in jeder Zelle weiß, wie Heilung aussehen kann – wenn man ihm Raum gibt.

Was bedeutet das für dich als Patient*in?

Vielleicht spürst du in einer Behandlung plötzlich ein tieferes Atmen.
Ein Loslassen, das nicht vom Kopf kommt.
Oder du fühlst einfach nur: Ich bin wieder mehr bei mir.

Das sind keine Wunder – das sind Antworten deines Körpers auf einen stillen Impuls.
Ein „Ja“ zu dir selbst.

Ich glaube daran, dass in jedem Menschen eine Bewegung lebt, die zur Heilung führt.
Und die Embryologie ist für mich der Schlüssel, diese Bewegung zu verstehen – und zu begleiten.

Wenn du neugierig geworden bist, was diese Sichtweise in deinem Körper wecken kann, freue ich mich, dich in meiner Praxis zu begrüßen.